Erfolgreiche Webtexte schreiben – So gelingt es

Webtexte

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Qualitativ hochwertige Webtexte sind für Ihren Marketing-Erfolg unerlässlich. Denn nicht zuletzt ist Ihre Website auch Ihre digitale Visitenkarte und Aushängeschild und der Blog in vielen Fällen das Content-Herzstück. Damit Sie Ihre Ziele mit professionell gestaltetem Content für Ihre Kanäle erreichen können, gibt es jedoch einige Punkte zu beachten. In diesem Beitrag erhalten Sie daher zahlreiche wichtige Informationen und Tipps, um Webtexte zu erstellen, die wirklich zünden und mitten in das Herz Ihrer Zielrguppe treffen.

Der richtige Start: Ziele und Zielgruppe festlegen

Bereits der Start beeinflusst den Erfolg Ihrer Webtexte maßgeblich: Der falsche Ansatz wäre, einfach „drauf los“ zu schreiben oder beliebig Texte für Website oder Blog zu erstellen. Bevor Sie also mit dem Schreiben Ihrer Webtexte beginnen, sollten Sie sich im ersten Schritt überlegen, welches Ziel Sie verfolgen möchten.

Dabei gibt es zunächst ein übergeordnetes Ziel (Makroziel), das in Ihrer Content-Strategie festgelegt werden sollte. Hinzukommen können dann Unterziele (Mikroziele) für die einzelnen Webtexte, mit denen aber auf das übergeordnete Ziel hingearbeitet wird. Was möchten Sie also erreichen? Geht es Ihnen beispielsweise darum, Ihr Unternehmen, Ihre Marke, Produkte und/oder Dienstleistungen bekannter zu machen? Möchten Sie neue Kunden von sich überzeugen? Sich als Experte in Ihrem Geschäftsfeld positionieren?

Binden Sie am Ende des Textes auch einen entsprechenden Call-to-Action (CTA) ein, der Ihrer Zielsetzung entspricht. Überlegen Sie sich, zu welcher Handlung der Leser aufgefordert werden soll. Soll er beispielsweise den Online-Shop besuchen? Sich zum Newsletter anmelden? Ein bestimmtes Angebot buchen?

Im Rahmen Ihrer Zieldefinition sollten Sie sich ebenso überlegen, welche Zielgruppe oder Zielgruppen Sie mit Ihren Webtexten erreichen möchten. Fragen Sie sich, welche Bedürfnisse, Probleme, Motivationen, Erwartungen und Interessen diese hat. Hiernach richten sich auch viele weitere Punkte wie die gewählte Anredeform (Duzen, Siezen) und Tonalität Ihrer Webtexte. Es empfiehlt sich, für unterschiedliche Zielgruppen unterschiedliche Texte zu verfassen und sich für jeden Text auf eine Zielgruppe zu fokussieren.

Informationen über Ihre Zielgruppe, deren Eigenschaften, Verhaltensmuster und Präferenzen finden Sie zum einen in Ihrem Unternehmen, beispielsweise in Kundendatenbanken, durch Recherche im Internet und durch Webanalyse-Tools, die im Idealfall mit Ihrer Website und/oder Ihrem Online-Shop verknüpft sind. Durch Ihre Webtexte können Sie gezielt ein virtuelles Verkaufsgespräch mit Ihrer Zielgruppe aufbauen.

Damit ist der erste Schritt geschafft: Nun geht es an die Themenfindung

Im zweiten Schritt erfolgt die Themenfindung. Hier können Sie sowohl ein Brainstorming machen, Augen und Ohren im eigenen Unternehmen offenhalten, Spezialisten befragen, und nicht zuletzt gezielte Online-Recherche betreiben. Dabei sollten Sie auch die Konkurrenz nicht aus den Augen verlieren: Achten Sie darauf, welche Themen dort von den Lesern besonders gut angenommen werden und welche Themen noch fehlen und bisher nicht behandelt wurden.

Der wichtigste Punkt, an dem Sie sich hier orientieren sollten, ist jedoch der Mehrwert: Bieten Sie einen konkreten Mehrwert, sowohl für Ihre Zielgruppe als auch für Ihr Unternehmen. Fragen Sie sich zunächst, welche Vorteile Sie den Lesern mit bestimmten Themen bieten können und überlegen Sie dann, welche dieser Themen auch einen Mehrwert für Ihr Unternehmen enthalten und Sie dabei unterstützen, die zuvor festgelegten Ziele zu erreichen.

Ebenfalls wichtig ist die Relevanz Ihrer Webtexte, die auf zwei Arten hergestellt werden kann. Zum einen gibt es Themen, die aus zeitlichen oder saisonalen Aspekten, aufgrund des aktuellen Zeitgeschehens und/oder unter Beachtung aktueller Trends relevant sind. Zum anderen gibt es Themen, die für lange Zeit oder durchweg von Nutzen für den Leser sind. Im letzteren Fall handelt es sich um sogenannten Evergreen Content. In der Regel macht es die Mischung: Erstellen Sie Webtexte zu beiden Themenarten, um Ihre Leserschaft zu begeistern.

Was Sie jedoch nie tun sollten, ist zu kopieren: Denn sogenannter Duplicate Content kann von Suchmaschinen abgestraft werden. Wie Sie stattdessen weit oben gerankt werden, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

Webtexte gestalten, die Leser und Suchmaschine gefallen

Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollte bei Webtexten und auch bei der Themensuche nicht außen vorgelassen werden. Schreiben Sie Texte, die Google und Lesern gefallen. Dies gelingt Ihnen u. a. durch gezielte Keyword-Recherche: So sollten Sie sich ansehen, welche Fragen und Suchanfragen die Zielgruppe stellt und welche Schlüsselbegriffe für sie relevant sind.

Themenideen für Ihre Webtexte, die beispielsweise aus Brainstormings stammen, sollten Sie hier auf Herz und Nieren prüfen. Und die gefunden Keywords dann gelungen und geschickt (das bedeutet u. a. an den richtigen Stellen) in Ihre Webtexte mit einfließen lassen. Übertreiben Sie es dabei aber nicht, betreiben Sie also kein Keyword Stuffing.

Ebenfalls von hoher Bedeutung für die Suchmaschinenoptimierung ist die Leserfreundlichkeit Ihrer Texte. Webtexte, die Lesern gefallen, gefallen in der Regel auch Google. Dabei gilt es insbesondere zu berücksichtigen, dass das Online-Leseverhalten vom Offline-Leseverhalten abweicht. Dies liegt beispielsweise an der Vielzahl von Informationen, die dem Leser online zur Verfügung stehen.

Statt den Webtext Wort für Wort zu lesen, wird der Leser diesen zunächst eher scannen und überfliegen sowie dabei scrollen. Dabei liest er nicht linear von oben nach unten und lässt unter Umständen Teile aus. Die Scan-Richtung des Lesers folgt in der Regel dem Buchstaben „F“. Demnach überfliegt dieser die ersten Zeilen, springt dann zum nächsten Absatz und bewegt sich schließlich weiter nach unten.

Leserfreundliche Texte müssen diesen Lesegewohnheiten entsprechen, gut strukturiert sein und leicht nach Relevantem gescannt werden können. Zusätzlich folgen sie einem bestimmten Schreibstil. Mehr dazu erfahren Sie in den nächsten Abschnitten

Die Struktur macht’s: Webtexte ansprechend für das Auge gestalten

Wenn Sie einen Webtext ansprechend strukturieren möchten, stehen Ihnen zunächst verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

  • geeignete Zwischenüberschriften wählen
  • den Text in Absätze einteilen
  • Bullet Points und Aufzählungszeichen verwenden
  • Links und Wichtiges optisch hervorheben
  • mit Unterstreichungen, Fettdruck und Farben arbeiten


Wählen Sie also aussagekräftige Überschriften, die das Interesse des Lesers wecken, den Inhalt des jeweiligen Textteils aussagekräftig und unmissverständlich wiedergeben und eindeutig sind. In Zwischenüberschriften sollten Metaphern aufgrund ihrer Zweideutigkeit vermieden werden.

Für eine übersichtliche Gliederung Ihrer Webtexte können Sie einen neuen Absatz nach jedem neuen Gedanken setzen, spätestens jedoch nach ca. 150 Wörtern. Überlegen Sie darüber hinaus, wo sich Aufzählungen anbieten, die Sie dann durch entsprechende Aufzählungszeichen bzw. Bullet Points strukturieren können. So lockern Sie den Text zusätzlich optisch auf.

Links und wichtige Wörter oder Textstellen können Sie optisch hervorheben. Für Links bieten sich beispielsweise Farben, Fettdruck und Unterstreichungen an, die diese vom restlichen Text abgrenzen, jedoch weiterhin dezent wirken.

Sprachliche Optimierung: Webtexte mit Stil erstellen

Um Webtexte mit Stil zu erstellen, sollten Sie auf Schachtelsätze verzichten, komplizierte Satzgefüge und zu lange Sätze vermeiden. Überlegen Sie, an welchen Stellen Sie besser einen Punkt setzen können.

Darüber hinaus sollten Sie Füllwörter vermeiden. Diese blähen den Text unnötig auf und verwässern ihn. Formulieren Sie daher präzise, unmissverständlich und prägnant, ohne vage zu wirken.

Schreiben Sie darüber hinaus möglichst im Aktiv statt im Passiv. So sprechen Sie den Leser direkt an, stellen eine Verbindung zu ihm her und können zur Handlung auffordern. Im Aktiv verfasste Sätze fördern zusätzlich die Verständlichkeit und Lesbarkeit.

Achten Sie bei Ihren Webtexten auch auf korrekte Rechtschreibung und Grammatik. Verwenden Sie beispielsweise ein Programm zur Rechtschreibprüfung. Auch ein professionelles Lektorat oder Korrektorat bzw. eine Prüfung nach dem Vier-Augen-Prinzip lohnen sich.

Die Verwendung von Fachbegriffen ist vom jeweiligen Texttyp abhängig. In jedem Fall sollten diese erklärt werden. Ebenso Fremdwörter, wenn Sie nicht zu vermeiden sind. Generell gilt: Schreiben Sie so einfach und verständlich wie möglich und verwenden Sie Fachwörter nur dann, wenn Sie wirklich gebraucht werden.

Was Künstliche Intelligenz aktuell leisten kann

Zu guter Letzt stellt sich noch die Frage: Gibt es einen einfacheren Weg, erfolgreiche Webtexte zu erstellen? Warum diese nicht einfach von einer KI schreiben lassen? Denn es klingt schon verlockend: KI-Tools erstellen Texte wie durch Zauberhand in Sekundenschnelle, während ein Mensch zum Verfassen eines erfolgreichen Webtexts mehrere Stunden benötigt. Leider ist es jedoch nicht so einfach: Denn die heutigen Tools weisen in einigen Bereichen noch deutliche Schwächen auf.

Eine Schwäche liegt beispielsweise in der Zielgruppenansprache. KI-Texte wirken deutlich unpersönlicher und kälter. Texte von Menschen für Menschen können die Zielgruppe dagegen auf emotionaler und persönlicher Ebene ansprechen und wirklich berühren. Darüber hinaus kann KI sich nur an bestehendem Textmaterial bedienen. Wirklich gute Webtexte leben jedoch von neuen Ideen und kreativer Themenfindung. Des Weiteren kann es auch passieren, das KI-Tools falsche Fakten präsentieren oder Dinge durcheinanderwerfen. Eine gute und zuverlässige Recherche ist also weiterhin unerlässlich.

Herausforderung Webtext erfolgreich meistern

Erfolgreiche Webtexte sind also ziel- und zielgruppenorientiert, folgen einer klaren Strategie, bieten Mehrwert, neue Gedanken und Ideen und sind von hoher Relevanz. Sie sind suchmaschinenoptimiert, leserfreundlich und persönlich gestaltet, gut strukturiert und folgen einem klaren und verständlichen Schreibstil. Wow, das sind also ganz schön viele Anforderungen! Die gute Nachricht dabei ist: Die oben genannten Tipps unterstützen Sie sehr gut dabei, erfolgreiche Webtexte zu verfassen. Und Sie müssen das alles auch nicht alleine bewältigen: Kontaktieren Sie mich einfach für professionell geschriebene Webtexte und professionelles Lektorat.

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